Videoüberwachung von Privathäusern: Wo bringt man die Kameras am besten an?

Die Videoüberwachung von Privathäusern ist neben der Alarmanlage ein guter und wichtiger Bestandteil im Einbruchschutz. Doch was, wenn die Videokameras einfach abgeschlagen, vollgesprayt oder anderweitig ausser Gefecht gesetzt werden? Wie verhindere ich die Beschädigung der Überwachungskameras und wo bringe ich sie an, damit sie wirklich alles aufzeichnen?

Videoüberwachung von Privathäusern: die Anzahl der Kameras

An jedem Zugangspunkt Ihres Hauses sollten Sie aussen mindestens eine Überwachungskamera installieren lassen. Dazu kommen Kameras, die Bereiche im Innenraum der Immobilie überwachen. Die Anzahl der notwendigen Überwachungskameras für eine lückenlose Videoüberwachung von Privathäusern basiert zusätzlich auf der Grundstücks- und Objektgrösse. Zugangspunkte sind die Haustür, alle Hinter- und Nebeneingänge, die Kellertür sowie die Terrassen- oder Balkontür. Ebenso darf die Garage nicht ausgespart werden, wenn sie über einen direkten Zugang in Ihr Haus verfügt. Bei einer Immobilie mit fünf Zugängen sollten Sie daher mindestens sechs oder sieben Überwachungskameras einplanen.

Befindet sich Ihr Haus auf einem grossen Grundstück, sollte dieses vollumfänglich überwacht werden können. Umfassender Einbruchschutz beginnt an der Grundstücksgrenze. Das heisst, dass Sie auch das Gartentor oder die Zufahrt mit Kameras ausstatten sollten. Eine gut gesicherte und überwachte Grundstücksgrenze stellt die erste Hürde dar. Laut Statistik wird in Privathäusern mit umfassenden Schutzmechanismen seltener eingebrochen. Überwachungskameras an der Grundstückszufahrt halten Einbrecher weit vor Ihrem Haus auf der Kamera fest. Ein spezielles Hinweisschild erweist sich als zusätzliche Sicherheitsmassnahme. In manchen Fällen ist dieser sogar gesetzlich verpflichtend, zum Beispiel wenn ein öffentlicher oder betrieblich genutzter Bereich in das Aufnahmefeld fällt.

Standpunkte der Überwachungskameras

Bei der Installation einer Videoüberwachung von Privathäusern müssen die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden. Montierte Überwachungskameras dürfen nur Geschehnisse auf Ihrem Privatgrundstück aufzeichnen. Bei Übergängen zu öffentlichen Bereichen und zum Nachbargrundstück sind Ihnen strikte Grenzen gesetzt. Die Überwachung des Aussenbereichs können Sie so kalkulieren, dass eine Kamera sichtbar – eine zweite Kamera versteckt angebracht ist. Mit dieser Massnahme schliessen Sie aus, dass Ihre gesamte Videoüberwachung zerstört oder besprüht werden kann. Achten Sie darauf, dass alle sichtbaren Überwachungskameras in einer schwer erreichbaren Höhe montiert sind. Dies gilt auch für die Verkabelung der Alarmanlage, sofern Sie kein kabelloses Modell mit Funksteuerung nutzen. In puncto Einbruchschutz sind sichtbar montierte und versteckte Kameras zur Videoüberwachung von Privathäusern gleichermassen sinnvoll. Einige Einbrecher lassen sich von einer offensichtlich qualitativ hochwertigen Alarmanlage mit zahlreichen technischen Komponenten abschrecken. Nur ein kleiner Teil potenzieller Diebe sieht sichtbaren Einbruchsschutz als Herausforderung an.

Besondere Sicherung der Videoüberwachung von Privathäusern

Überwachungskameras mit Aufzeichnungsfunktion steigern neben Ihrer Sicherheit auch die Festnahmequoten durch die Polizei. Doch ist die Videoüberwachung von Privathäusern nur effektiv, wenn sie von erfahrenen Einbrechern nicht lahmgelegt werden kann. Diesbezüglich empfiehlt sich eine Verbindung mit Ihrer Alarmanlage. Wird die Videokamera beschädigt oder vom Strom getrennt, wird ein Alarm ausgelöst. Ob Sie sich für einen akustischen oder direkt zum Sicherheitsdienst weitergeleiteten Alarm entscheiden, ist optional. Ein weiterer Sicherungsmechanismus beruht auf einer grösseren Menge an Kameras. Nutzen Sie in der Videoüberwachung von Privathäusern am besten auf verschiedene Stromleitungen aufgeschaltete Kabel. Verbringen Sie jegliche Verkabelung unterputz. Eine Durchtrennung der Stromzufuhr wird mit dem Einsatz akkubetriebener Überwachungskameras mit ausreichend Zugriffsschutz erschwert. Die Verbindung zum Alarmsystem ist in jedem Fall wichtig und die beste Option in puncto Funktionalität.

Grundsätzlich sollten Sie bereits vor der Installation einer Videoüberwachung verschiedene Situationen durchspielen. Versetzen Sie sich dazu in die Perspektive eines Einbrechers. Sind die Überwachungskameras leicht erreichbar? Ermöglichen freiliegende Kabel eine Unterbrechung der Stromzufuhr? Was geschieht im Falle eines Einbruchsversuchs? Die Anbindung an Ihr Alarmsystem gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit.

Fazit:

Eine pauschale Empfehlung dazu, wie und wo die Videoüberwachung an Privathäusern am besten erfolgt, ist aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten vor Ort unmöglich. Am besten kontaktieren Sie die Experten der Telsec und lassen sich individuell, anhand Ihrer Zugänge und Risikobereiche, bei sich zu Hause beraten. Beachten sie ebenfalls: Auch die beste Alarmanlage kann ohne Wartung nach einer Weile Sicherheitslücken aufweisen. Daher sollten Sie Ihre Einbruchmeldeanlage und das Videoüberwachungssystem einmal pro Jahr an einem Servicetag warten lassen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und erfahren in einem kostenlosen Beratungsgespräch, wie Sie durch Überwachungskameras mit Anbindung an die Alarmanlage effektiven Einbruchschutz installieren!

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