Schweizweit 85 Einbruch- und Einschleichdiebstähle pro Tag

Laut schweizerischer Kriminalstatistik für 2021 wird bestätigt, dass pro Tag schweizweit 85 Einbruch- und Einschleichdiebstähle verübt werden. Der Unterschied zwischen einem Einbruchdiebstahl und einem Einschleichdiebstahl ist die Anzahl der miteinander einhergehenden Strafdelikte. Bei einem Einbruch kommt es zum Hausfriedensbruch, zur Sachbeschädigung und schlussendlich zum Diebstahl. Dem gegenüber steht der Einschleichdiebstahl mit zwei Delikten: Dem Hausfriedensbruch und dem eigentlichen Diebstahl. Wie häufig und wo welche Diebstahlform in der Schweiz vorkommt, sehen wir uns in diesem Beitrag genauer an. Zudem erfahren Sie hier, wie Sie sich dagegen schützen können.

Zahlen und Fakten rund um Diebstahl in der Schweiz

Auch wenn die Anzahl der Straftaten im schweizweiten Durchschnitt gesunken ist, sind die Zahlen immer noch besorgniserregend. Trotz 2% Senkung zum Vorjahr wurden 270.818 Straftaten gegen das Vermögen polizeilich aufgenommen und zur Anzeige gebracht. Die Zahl setzt sich aus 22.734 Einbruchdiebstählen, 8.452 Einschleichdiebstählen und 5.741 Hausfriedensbrüchen zusammen. Ohne den Einbezug von Fahrzeugdiebstählen wurden insgesamt 108.751 Entwendungen zur Anzeige gebracht. Die Aufklärungsrate liegt bei 28,6% und umfasst daher weniger als ein Drittel aller begangenen Diebstähle. Im öffentlichen Raum haben Einbrecher 10.513-mal zugelangt und sich an fremden Besitztümern vergriffen. Im privaten Bereich wurden 9.431 Einbruch- und Einschleichdiebstähle in Mehrfamilienhäusern sowie 3.864 Vergehen in Einfamilienhäusern angezeigt.

Einbruch- und Einschleichdiebstähle: Häufigkeiten nach Kanton und Stadt

In welchen Kantonen wird am häufigsten eingebrochen und wo lebt man innerhalb der Schweiz am sichersten? Diese Frage dürfte nicht nur für Neueigentümer und Hauskäufer interessant sein. Die häufigsten Einbruch- und Einschleichdiebstähle gibt es in Basel – sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum. Ebenfalls besorgniserregend sind die Einbruchstatistiken für Genf und Waadt. Dem gegenüber lebt es sich in Appenzell Innerrhoden, in Nidwalden und in Schwyz verhältnismässig ruhig. Lenkt man den Fokus auf die einzelnen Städte, führen Basel, Biel und Sion die Statistik für Einbruch- und Einschleichdiebstähle an. Das geringste Risiko haben Bewohner und Unternehmen in Uster, in Schaffhausen und in Bellinzona. Doch auch die niedrigere Einbruchquote bedeutet nicht, dass Sie auf eine Absicherung Ihres Privateigentums verzichten sollten. Um bei Anwesenheit sowie in Abwesenheit ein gutes Gefühl zu haben, sind einbruchhemmende Massnahmen und eine gebäudeoptimierte Sicherheitstechnik essenziell.

Sicherheitsmassnahmen gegen Einbruch- und Einschleichdiebstähle

Die Zahlen sprechen zwar von einer rückläufigen Tendenz, doch als Entwarnung sind sie nicht zu verstehen. Delikte gegen das Vermögen sowie Einbruch- und Einschleichdiebstähle sind nach wie vor an der Tagesordnung und ein Grund dafür, sein Eigenheim oder die Wohnung entsprechend abzusichern. Denn die Installation von Sicherheitstechnik trägt massgeblich zur Verhinderung von Einbruch- und Einschleichdiebstählen bei.

Die optimale Sicherheitstechnik muss zum Objekt passen und sollte sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen. Praxisbewährt ist eine Kombination aus Videoüberwachung, Alarmanlagen und biometrischen Zutrittskontrollen sowie Sicherheitsnebel. Je nach Grundstücks- und Objektgrösse können sich verschiedene Videoüberwachungssysteme empfehlen. Wichtig ist dabei, dass Sie nicht nur den Eingangsbereich und die Vordertür, sondern auch vorhandene Nebeneingänge und schlecht einsehbare Bereiche auf Ihrem Grundstück absichern.

Fazit: So schützen sie Ihr Heim

Die Anzahl der Einbruch- und Einschleichdiebstähle ist im Bezug zum Vorjahr gesunken. Dennoch wird pro Tag schweizweit 85-mal eingebrochen und in die Privatsphäre der Betroffenen eingedrungen. Neben dem wirtschaftlichen Schaden durch einen Diebstahl sollte man nicht unterschätzen, wie sich Einbruch- und Einschleichdiebstähle auf die psychische Verfasstheit auswirken. Fühlt man sich in seinem eigenen Zuhause nicht mehr sicher, kann das Ängste und stressbedingte Erkrankungen fördern. Mit einer adäquaten Absicherung beugt man dem Risiko vor und nutzt seine Möglichkeiten, um sich selbst und die Familie vor dieser Erfahrung zu schützen. Für die Installation eines Alarm- und Überwachungssystems sollten Sie einen Fachmann beauftragen, der die Situation vor Ort einschätzt.

Möchten Sie sich und Ihre Familie schützen und Ihr Risiko für Einbruch- und Einschleichdiebstähle senken? Dann kontaktieren Sie uns jetzt und vereinbaren Sie eine unverbindliche Beratung zu Ihrer Sicherheit!

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