Die künstliche Intelligenz wird in der Videoüberwachung an Bedeutung gewinnen. Menschliche Kapazitäten reichen nicht mehr aus, um die riesigen Datenmengen zu verarbeiten. Dazu kommt, dass die Sicherheitsanforderungen kontinuierlich steigen. Wichtig ist natürlich, dass man die KI versteht und dass man die datenschutzrechtlichen Vorschriften einhält, da man nur so den Spagat zwischen Herausforderungen und Chancen schafft.
Was versteht man unter KI in der Videoüberwachung
Ein System, das selbstständige Entscheidungen trifft, basiert auf einer präzisen Datenanalyse. Die vorhandenen Datensätze werden oftmals nach bestimmten Mustern und Schemata gescannt. Anhand deren Ergebnisse können sie „Entscheidungen“ treffen oder Ereignisse „sehen“. Wenn Sie sich für künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung entscheiden, liegt die Analyse ebenfalls zugrunde. Doch die KI trifft auf Analysen basierende Entscheidungen selbstständig, sich stützend auf den Annahmen von Wahrscheinlichkeiten. Man muss zwischen schwacher und starker KI unterscheiden.
Die intelligente Videoanalyse erfolgt durch softwarebasierte Analysemodule, die auf Servern, Rekordern oder in Kameras betrieben werden. Künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung hat den Vorteil, dass sicherheitsrelevante Objekte und Ereignisse automatisch erkannt werden. Die hochauflösende Objekterkennung in Echtzeit, die automatische Verfolgung beweglicher Objekte und deren Identifikation sowie die Szeneninterpretation sind Beispiele für die Möglichkeiten der KI.
Wie KI die Videoüberwachung verändert
Metadaten und technische Hilfsmittel steigern die Zuverlässigkeit und die Effizienz der Analysen von Videodaten. Die Edge-basierte Analyse beruht auf dem Deep Learning Algorithmus. Das bedeutet, dass es sich hierbei um tiefe, mehrschichtige neuronale Netze handelt. Die linearen und nicht linearen Verarbeitungseinheiten sind künstliche Neuronen und bilden das Herzstück des Analysemoduls. Eigenständig erstellt die Künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung Metadaten, die das System anschliessend verbreitet.
Die Edge-basierte Analyse wird in der Brandfrüherkennung, in der Erkennung von Autokennzeichen und in der Gesichtserkennung über die Hauttemperaturanalyse eingesetzt. Ebenso eignet sie sich für die Personenzählung bis hin zur Voraussage möglicher Diebstähle. In letzterem Fall analysiert die Künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung bestimmte Verhaltensweisen, die sie von früheren Diebstählen bereits gespeichert hat und nun in den Zusammenhang stellt.
Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die Audioanalyse und die Beobachtung sowie die Auswertung von Verkehrsstörungen. Ein System aus Ereignisdetektoren (ED) ist in der Lage, gewünschte Ereignisse in Tunneln oder auf offener Strecke zu erkennen und eine Regulierung einzuleiten. Durch die künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung sind automatische Abschaltungen der Tunnelventilation oder Sperrungen einzelner Verkehrsspuren möglich.
Die Herausforderungen und Chancen der KI in der Videoüberwachung
Wird künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung eingesetzt, müssen alle Regeln der Datenschutzgrundverordnung beachtet und eingehalten werden. Das ist besonders beim Einsatz der Gesichtserkennungssoftware essenziell. Die Fehlerquote ist in der KI gering. Dennoch sollte man sich damit beschäftigen, welche Fehlerrate akzeptabel ist und wie sich die Datenungenauigkeiten in Zukunft vermeiden lassen. Trotz enormer Chancen muss bedacht werden, dass die künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung den Industrie- und Normenstandards sowie ethischen Standards entsprechen muss. Der bedachte und regelkonforme Einsatz der KI gestaltet die Zukunft in puncto Sicherheit positiv. Falschalarme werden deutlich reduziert, man spart Zeit bei forensischen Auswertungen und Bildverzerrungen gehören durch KI-basierte Bildkorrekturen der Vergangenheit an.
Fazit: KI-basierte Videoüberwachung gewinnt an Bedeutung
Die Analyse riesiger Datenmengen übersteigt die menschlichen Fähigkeiten um ein Vielfaches. Dem gegenüber ist künstliche Intelligenz in der Videoüberwachung eine Chance, zukünftig effizienter und mit einer deutlichen Fehlerreduzierung zu arbeiten. Im Endkundengeschäft, im öffentlichen Raum und in der Umgebungssicherung in Unternehmen wird sich die KI zukünftig weiter durchsetzen. Die Weichen sind gestellt und erste Einsätze zeigen die Vorteile auf. Auch wenn künstliche Intelligenz den Menschen nicht ersetzt, sie ist dort hilfreich, wo die menschlichen Neuronen reizüberflutet und überfordert sind.
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