Elektronische Zutrittskontrolle bei ALDI – ein Best Practice Beispiel

Besondere Zeiten fordern besondere Massnahmen: Wie Aldi jetzt zur Minimierung des Covid-19-Infektionsrisikos im technischen Sicherheitsbereich aufrüstet. Behördliche Auflagen zwingen den Einzelhandel zur Kontrolle des Kundenstromes. Bisher regelten Türsteher, wer in den Laden darf und wer warten muss. Doch die Zukunft heisst: elektronische Zutrittskontrolle.

Elektronische Steuerung des Kundenstromes bei Aldi-Süd

Seit Sommer 2020 setzt Aldi-Süd sukzessive eine elektronische Zugangskontrolle in den Filialen ein. Zwei Videokameras, eine Analyse-Software und ein Bildschirm zur Visualisierung der aktuellen Einlass-Situation sind die Hauptkomponenten: Zeigt die Ampel grün, so darf der Kunde eintreten. Zeigt die Ampel rot, so muss er vor dem Eingang warten. Die Analyse-Software basiert auf dem Prinzip der digitalen Personenzählung. Quasi als «Nebenprodukt» wird die Einhaltung der aktuellen Covid-19-Sicherheitsbestimmungen protokolliert, sodass der Ladeninhaber über die elektronische Zutrittskontrolle jederzeit behördenkonformes Handeln nachweisen kann. Stösst die elektronische Zutrittskontrolle im Einzelhandel auf Akzeptanz beim Kunden? Bisherige Erfahrungen bei Aldi Süd zeigen: Versteht der Kunde die automatisierte Einlasskontrolle als sinnvolle Massnahme zur Minimierung des Covid-19-Infektionsrisikos, so bleibt er nicht fern.

Kostendämpfend, zuverlässig und flexibel – Vorteile der digitalen Einlasskontrolle

Die Ampelsprache ist international und schon im Kindesalter bekannt. Dank eindeutiger Signalgebung entstehen keine Missverständnisse über den Einlass-Status bei Kunden und Mitarbeitern. Nicht standardmässig, aber grundsätzlich möglich ist die Erkennung von Kunden, welche das Ladengeschäft ohne die geforderte Mund-Nasen-Maske betreten. Eine SMS gibt bei Problemen einen Alarm an ausgewählte Mitarbeiter, sodass sie den Kunden ad hoc auf sein Fehlverhalten ansprechen können. Die elektronische Zutrittskontrolle ist zentral steuerbar für eine oder mehrere Filialen. Das Kontrollsystem erlaubt jederzeit eine Anpassung an die Vorgaben des Gesetzgebers: Für den Einzelhandel in ständigem Fluss ist beispielsweise die Anzahl der zulässigen Personen pro Quadratmeter Ladenfläche. Dem Ladeninhaber bietet die elektronische Zutrittskontrolle ein signifikantes Einsparungs-Potential für Security-Kräfte. Zudem birgt die elektronische Zutrittskontrolle einen Synergie-Effekt über die Zeiten von Covid-19 hinaus: Die protokollierten Kundenfrequenzen an unterschiedlichen Tagen und zu verschiedenen Tageszeiten beispielsweise bilden eine zuverlässige Datenbasis für die zukünftige Personalplanung.

Elektronische Zutrittskontrolle – vielseitige Anwendungsbereiche nicht nur im Einzelhandel

Die digitale Zugangskontrolle nach Art der Aldi Süd-Filialen bietet branchenübergreifend ein breitgefächertes Einsatzspektrum: Denken Sie in diesem Zusammenhang beispielsweise an Shopping-Center, Apotheken, Drogerien oder Baumärkte. Allgemein gesprochen, ist elektronische Zutrittskontrolle überall dort eine überdenkenswerte Alternative zum menschlichen Türwächter, wo der Zulauf von Menschenströmen geregelt werden muss. Nun ist Aldi Süd eine Lebensmittelkette mit einer Anzahl von Filialen im vierstelligen Bereich. Doch auch in kleineren Dimensionen gibt es massgeschneiderte Individual-Lösungen für die elektronische Zutrittskontrolle. Ganz gleich, an welcher Stelle der Entscheidungsfindung Sie sich in Fragen der automatisierten Personenzählung aktuell befinden: Nehmen Sie jetzt mit Telsec Kontakt auf und vereinbaren Sie ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch!

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