Beat the Clock: Wie schnell können Sie sich vor einem Einbruch schützen?

In der heutigen vernetzten Welt ist es wichtiger denn je, sich und sein Eigentum zu schützen. Dafür sollte man es Einbrechern so schwer wie möglich machen. Laut Angaben der Polizei gehen Einbrüche sehr schnell und dauern im Schnitt nicht länger als fünf Minuten. Deshalb kommt es darauf an, die Zeit bis der Einbrecher entdeckt wird zu minimieren, um die Einbruchswahrscheinlichkeit und den möglichen Schaden zu verringern. Es gibt verschiedene Arten, um das Zeit-Wettrennen gegen Täter zu gewinnen und sich schnell vor einem Einbruch zu schützen. Welche der drei folgenden Arten die effektivste ist, decken wir auf.

Mechanischer Schutz von Fenstern und Türen

Die erste Verteidigungslinie sind die Sicherungen von Fenstern und Türen. Diese mit Schutz verschiedenster Widerstandsklassen oder Gittern zu versehen, führt zumindest dazu, dass es länger dauert, bis sich Unbefugte Zutritt verschaffen. Besonders effektive, mechanische Massnahmen können zum Teil schnell vor Einbruch schützen und verlängern die Zugangszeit um bis zu zehn Minuten. Die meisten wird diese Massnahme jedoch nicht abhalten, sodass sie allein nicht ausreichend schützt. Nur Laien brechen den Einbruch ab, wenn sich Fenster und Türen nicht innerhalb von 30 Sekunden überwinden lassen. Insgesamt sind diese Formen der Absicherung teuer und versperren wichtige Fluchtwege. Ausserdem machen sie nicht auf den Täter aufmerksam, sodass sie unendlich viel Zeit zum Überwinden des Widerstands haben. Im Schnitt dauert das maximal 15 Minuten, sodass Einbrecher anschliessend im Mittel noch etwa 20 Minuten Zeit haben, bis sie mit der Beute unerkannt flüchten.

Alarmanlage für den Innenbereich

Die Zeit, die die Einbrecher haben, Wertsachen zu ergaunern, kann durch zusätzliche Alarmanlagen in der Wohnung oder dem Haus auf nur fünf Minuten verringert werden. Sobald der Täter das Gebäude betritt, ertönt die Sirene und die Polizei wird informiert. Der Einbrecher bricht die Aktion aufgrund des Alarms vorzeitig ab, um nicht von der Polizei erwischt zu werden. Auch dieses Mittel reicht in der Regel allein nicht aus, um sich effektiv vor einem Einbruch zu schützen. Denn Tätern bleibt noch Zeit für einen Blitzeinbruch. Sich lediglich mit einer Innenalarmanlage vor einem Einbruch zu schützen, hat daher den Nachteil, dass die Alarmierung erst nach Zutritt zum Gebäude erfolgt.

Video-Alarmanlage für den Aussenbereich

Um sich schnell vor Einbruch zu schützen, entscheiden sich Eigentümer oft für Video-Alarmanlagen im Aussenbereich. Nur diese Massnahme verhindert, dass der Täter sich Zutritt verschaffen kann und ohne Beute innerhalb der ersten fünf Minuten in die Flucht geschlagen wird. Das System erzeugt entweder eine Sirene oder spricht den Einbrecher live an. Allein der Schutz durch die Videoanlage reicht auch nicht aus, um sich maximal vor einem Einbruch zu schützen. Da eine permanente Überwachung des Aussenbereichs stattfindet, ist diese Methode nur auf eingezäunten Grundstücken effektiv. Zur Strasse gerichtete oder andere öffentliche Bereiche bieten weiterhin Angriffsfläche.

Umfassendes Sicherheitssystem für Innen & Aussen

Effektiv und schnell vor Einbruch schützen nur professionelle, integrierte Alarmsysteme. Solche Systeme sollten smart sein, sodass sie zentral vom Smartphone gesteuert und überwacht werden können, selbst wenn man nicht zu Hause ist. Zu ihnen gehören Videoüberwachung der Aussenbereiche, Alarmanlagen, Bewegungsmelder, Glasbruchsicherung und gegebenenfalls elektronische Türschlösser und Nebelgeräte. Nur ganzheitliche Ansätze haben eine hohe Abschreckungswirkung, verhindern den Einbruch und sind damit Zeit-Sieger gegen Einbrecher.

Schnell vor Einbruch schützen mit professionellen Lösungen

Manche Eigentümer nutzen lediglich Produkte aus dem Baumarkt für die Einbruchverhütung. Dabei lohnt sich die Investition in ein professionelles System. Denn der emotionale und finanzielle Schaden durch einen Einbruch überwiegt die Kosten. Wer sich effektiv und schnell vor Einbruch schützen will, sollte sich von Profis beraten lassen und auf DIY-Lösungen verzichten.

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